Brennsoftware für Windows und Mac im Vergleich
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heise Download Content Team

Die besten Brennprogramme im Vergleich

Brennsoftware für Windows und Mac

Egal ob CD, DVD oder BluRay: Mit aktuellen Brennprogrammen können Sie Medien für ältere Abspielgeräte oder Autoradios erstellen, aber auch hervorragend Daten sichern. Doch welche Brennsoftware ist für wen am besten geeignet?

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Optische Datenträger wie CDs, DVDs und Blu-rays sind auch heute noch relevant - etwa als kostengünstige Speicher für Videos, Musik, Diashows oder Daten-Backups.
  • Bei korrekter Lagerung halten die Scheiben länger als mancher USB-Stick. Sie sind zudem von einer Vielzahl Geräte lesbar, darunter alte PCs, Spielekonsolen, Autoradios.
  • Moderne Brennsoftware kann mehr als nur brennen: Sie enthält Medien- und Authoring-Tools, mit denen man die Möglichkeiten der Datenträger voll ausschöpft.
  • Zur Liste: ➤ Brennprogramme im Vergleich

Es gibt sie noch, die optischen Medien: Egal ob als Speichermedium oder als Lieferant für Filme und Musik – tot ist die jahrzehntelange Technik bei weitem noch nicht. Und obwohl die meisten neuen PCs und Macs inzwischen ohne CD- oder DVD-Laufwerk auskommen, werden die meisten Anwender früher oder später doch noch etwas brennen müssen. Sei es, um ein älteres Autoradio mit Musik zu bespielen, um Daten zu sichern oder das Filmarchiv zu pflegen.

Günstige Brenner und Medien

Dabei helfen günstige USB-Brenner* und natürlich Brennsoftware, die es nach wie vor für Windows und MacOS gibt. Damit können Sie Audio-CDs, Video-DVDs oder sogar BluRay-Discs erstellen, auf denen Sie Medien und Daten sichern oder weitergeben können. Denn ganz aus dem Spiel sind die Discs bis heute nicht: Sie sind unschlagbar günstig und zuverlässig, wenn es darum geht, größere Datenmengen abzulegen oder weiterzugeben. Grund genug also, sich weiterhin mit dem Brennen von CDs und DVDs unter Windows und MacOS zu beschäftigen.

Nero ist das wohl bekannteste deutsche Brennprogramm. Inzwischen hat es sich zur vollwertigen Multimedia-Suite gemausert.

Brennprogramme im Vergleich

Wir stellen Ihnen im Folgenden einige Brennprogramme vor, mit denen Sie die Möglichkeiten von CDs, DVDs und Blu-ray-Discs voll ausnutzen können:

  • Nero Burning ROM* ist seit Jahren eines der populärsten Brennprogramme für Windows-Plattformen. Und das nicht ohne Grund: Die Software unterstützt sämtliche Standards, die für das Brennen von DVDs, CDs oder BluRay-Disks notwendig sind. Inzwischen ist das Programm zu einer vollwertigen Multimedia-Suite herangewachsen: Es erlaubt neben dem Kopieren und Brennen von Medien auch das Rippen von Musik-CDs, um sie als MP3 oder AAC-Datei abzuspeichern.

    Spartipp für Windows-Nutzer: Die Nero Platinum Suite* ergänzt das Brennprogramm um weitere Audio-, Video- und Systemtools und ist aktuell mit 3D Schach Premium im Bundle für nur 39,95 € (statt 67,94 €) erhältlich. (Stand: 13.03.2023)

  • Apple verzichtete als einer der ersten Hersteller auf den Einbau von DVD-Laufwerken. Trotzdem lässt sich auch mit MacOS jeder USB-Brenner betreiben. Als Brennsoftware für den Mac empfiehlt sich Toast Titanium*: Neben der eigentlichen Brennfunktion sind hier zahlreiche Zusatzprogramme an Bord, darunter Bildschirmaufnahme, eine kleine Bildbearbeitung, das Malprogramm Corel Painter Essentials und sogar eine Winzip-Lizenz. Außerdem sind Editoren und Konverter für alle denkbaren Medienformate inklusive.

    Spartipp für Mac-Nutzer: Mit dem Gutscheincode heise20roxio erhalten heise-Nutzer 20% Rabatt* auf Toast Titanium & Toast Pro, auch auf bereits reduzierte Preise. Aktuell gibt es dadurch die Pro-Version mit Gratis-Blu-ray-Pug-in für 75,19 € statt sonst 139,99 € (46 % Rabatt). (Stand: 13.03.2023)

  • Ashampoo Burning Studio* setzt auf eine möglichst übersichtliche Bedienoberfläche. Das schafft Einsteigerfreundlichkeit, ohne aber auf Kosten des Funktionsumfangs zu gehen: Neben dem Kopieren und Brennen von Medien gibt es eine Backup-Funktion sowie diverse Möglichkeiten zum Authoring, etwa für DVDs mit Diashows oder eigenen Filmen. Zusätzlich gibt es Sonderfunktionen wie den Cover-Druck oder die Verwendung von ISO-Dateien.
  • Das Brennprogramm Cyberlink Power2Go* präsentiert sich ebenfalls als Komplettlösung für das Brennen von CDs, DVDs und Blu-Ray-Discs. Es bietet eine umfassende Authoring-Lösung für Video-DVDs, mit der sich zum Beispiel DVD-Menüs in höchster Qualität erstellen lassen. Hinzu kommen allerlei weitere Multimedia-Features, darunter eine basale Videoschnitt-Lösung und ein Media-Konverter, der Video-, Audio- und Fotoformate umwandeln kann.

Kostenlose Brennsoftware für MacOS und Windows

Natürlich gibt es auch kostenlose Brennprogramme für MacOS und Windows. Die Tools Burn (Mac) und CDBurnerXP (Windows) sind als „Free Burning Studios“ durchaus beliebt, leisten im Vergleich mit Kaufprogrammen aber weniger. Hier gibt es keine Extras wie Authoring-Tools oder Videoschnitt-Funktionen. Vielmehr konzentrieren sich beide Programme auf das Wesentliche, nämlich das Brennen von optischen Medien. Burn für MacOS unterstützt dabei nur DVDs und CDs, CDBurnerXP beherrscht zusätzlich das Brennen von Blu-Ray-Discs. Der Vorteil dieser beiden Programme ist, dass sie mit ihrer sehr reduzierten Oberfläche vor allem für Anwender interessant sind, die zum Beispiel die Bearbeitung, Zusammenstellung und das Authoring in anderen Programmen durchführen und anschließend nur noch „fertige“ Daten brennen möchten. Auch für das Brennen von ISO-Dateien reicht solche Gratis-Brennsoftware aus.

Die Brennfunktion des kostenlosen CDBurnerXP hält mit kostenpflichtigen Programmen durchaus mit, auf gängige Komfort- und Zusatzfeatures muss man aber verzichten.

Blu-Ray, CD und DVD brennen ist nicht kompliziert

Inzwischen unterstützen auch die Betriebssysteme Windows und MacOS das rudimentäre Brennen von CDs, sonderlich komfortabel ist das jedoch nicht. Der Einsatz zusätzlicher Brennprogramme ist also durchaus empfehlenswert. Der eigentliche Brennvorgang setzt heutzutage auch kaum noch Know-How voraus: Rohlinge werden automatisch erkannt und das passende Format für die DVD, CD oder Blu-Ray ist mit wenigen Klicks ausgewählt. Dank moderner, schneller Brenner für den USB-Port oder internen Gebrauch am PC dauert der Brennvorgang auch nicht mehr so lange wie früher. Beim Brennen gibt es leider einen Pferdefuß: Da optische Medien extrem lange am Markt waren und bis heute sind, gibt es eine Vielzahl verschiedener Formate: ein Video kann als Datei, Video-CD oder Video-DVD gebrannt werden, auch bei den Audio-Formaten sollten sich Anwender über die Vor- und Nachteile der einzelnen Standards einlesen. Das Gleiche gilt auch für Musik-CDs. Dennoch: Moderne kostenpflichtige Brennprogramme wie Nero oder Toast Titanium blicken auf mehr als zwei Dekaden Benutzerführung zurück – es ist insofern äußerst wahrscheinlich, dass selbst Einsteiger mit diesen Programmen zurechtkommen.

Nur für den Mac ist das Brennprogramm Toast Titanium erhältlich. Das bietet viele praktische Zusatzfunktionen und ist unsere Empfehlung für Apple-Nutzer.

Blu-rays sind ideal für Backups

Optische Medien befinden sich derzeit im Rückzug. Es gibt dennoch viele Einsatzzwecke, in denen sie weiterhin gebraucht werden oder sogar sinnvoll sind. Wer zum Beispiel Daten langfristig, kostengünstig und platzsparend sichern möchte, kommt kaum um die Verwendung eines Brennprogramms herum. Gerade BD-R-Discs, also beschreibbare Blu-Rays, sind mit enormen Speicherkapazitäten von bis zu 128 Gigabyte (BD-XL) wahre Speicherwunder. Zudem sind sie bei guter Lagerung deutlich zuverlässiger als USB-Sticks oder gar mechanische Festplatten und SSDs. Gerade günstige Sticks und Speicherkarten böten sich zwar für die Archivierung und Backups an, haben aber die unangenehme Angewohnheit, von Zeit zu Zeit ganz plötzlich Defekte aufzuweisen.

CDs und DVDs für regelmäßige Sicherungen

Wer regelmäßig von kleineren Datenmengen Backups erstellt, kann auch über DVDs und CDs als Speichermedium nachdenken. Rohlinge sind nach wie vor spottbillig* und ermöglichen eine äußerst platzsparende Ablage wichtiger Daten für einen langen Zeitraum. Vor allem, wenn es sich um hochwertige Rohlinge handelt, kann die Datensicherheit für mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte vorliegen – genug also, um zum Beispiel wöchentliche Backups des Dokumente-Ordners nachzuhalten oder ein sogenanntes Offsite-Backup anzulegen, also eine Sicherungskopie der wichtigsten Daten bei Freunden oder der Familie zu verwahren.

Ashampoo will mit seiner Bedienoberfläche besonders Anfänger ansprechen. Dennoch verfügt die Software auch über einen guten Funktionsumfang.

Kompatibel mit alten und neuen Geräten: CDs und DVDs als Medienspeicher

Hinzu kommt: DVDs und CDs waren eine sehr lange Zeit Standard-Medien. Während das Brennen von optischen Medien früher vor allem der Datenweitergabe diente, ist es heute für die Archivierung und als hübsches Geschenk sinnvoll. CDs und DVDs sind nach wie vor die kompatibelste Möglichkeit, zum Beispiel Musik, ein Home-Video oder eine Foto-Slideshow von A nach B zu transportieren und vorzuführen. In den meisten Haushalten gibt es nach wie vor DVD-Player oder Spielekonsolen, die für die Wiedergabe solcher Inhalte geeignet sind, zudem besitzen die meisten älteren Autos und Stereoanlagen ebenfalls CD-Laufwerke, um Musik abzuspielen. Statt lästigen Geraffels mit HDMI-Kabeln oder DLNA-Freigaben können die Urlaubserinnerungen und die Lieblingsmusik also dank der optischen Medien überall wiedergegeben werden.


Fazit: Welches Brennprogramm ist das beste?

Die grundlegenden Funktionen zum Brennen von DVD- und CD-Medien bieten alle Tools, vom kostenlosen CDBurnerXP für Windows 10 bis zur hochpreisigen Mac-Suite Toast Titanium. Wer nur gelegentlich ein paar Dateien auf CD kopieren möchte, ist unter Umständen mit den Bordmitteln der Betriebssysteme bereits ausreichend versorgt. Wünscht man aber Zusatz- oder Komfortfunktionen, dann ist Gratis-Brennsoftware den kostenpflichtigen Brennprogrammen deutlich unterlegen: Letztere sind über die Jahre zu vollumfänglichen Multimedia-Suiten herangereift, bei denen der eigentliche Brennvorgang nur noch ein kleiner, jedoch gut integrierter Teil des Gesamtpakets ist. Die Produkte unterscheiden sich so auch weniger in der Brennfähigkeit selbst, als vielmehr im Preis, der Ausstattung und zusätzlichen Tools wie Videoschnitt-Lösung, CD-Ripper oder Media-Konverter. Das individuell beste Brennprogramm wählt man daher nach dem eigenen Einsatzzweck.

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FAQ - Fragen und Antworten zum Thema Brennsoftware

Im Folgenden beantworten wir einige Fragen, die besonders häufig zum Thema Backup gestellt werden.

Wie brenne ich eine Audio-CD?

Die Schritte zum Brennen einer Audio-CD ähneln sich in den verschiedenen Brennprogrammen. Legen Sie zunächst eine Audio-CD ins CD/DVD-RW-Laufwerk ein und wählen Sie in der Brennsoftware als neues Projekt das Erstellen einer Audio-CD aus. Anschließend ziehen Sie die gewünschten Musik-Dateien, die etwa im Format MP3-Dateien oder WAV abgespeichert sind, in den Fensterbereich für die Quelldateien. Ergänzen Sie gegebenenfalls Titel und Interpreten. Danach starten Sie den Brennvorgang.

Wie brenne ich ein Backup auf DVD?

Ein Backup besteht je nach Backup-Software aus einer Archiv-Datei oder mehreren Einzeldateien, die sich in einem Backup-Ordner befinden. Um diese auf eine DVD zu brennen, muss man nur die Archiv-Datei oder den Backup-Ordner als Quelle im Brennprogramm auswählen. Wenn die Größe des Backups das Platzangebot einer DVD übersteigen, benötigt man entsprechend mehrere DVDs. Unter anderem ist es dann auch nötig, eine große Datei in mehrere Archive aufzuteilen (siehe nächste Frage).

Wie brenne ich sehr große Dateien oder Backups auf DVD?

Wenn eine Datei so groß ist, dass sie nicht auf einen DVD passt, dann hilft ein Packprogramm wie 7-Zip. Das kann große Dateien nämlich in kleinere Teildateien aufsplitten. Dazu öffnen Sie 7-Zip, wählen dort die große Datei aus und fügen Sie sie zu einem 7-Zip-Archiv hinzu. In dem sich öffnenden Pop-Up-Fenster wählen Sie in der Liste "In Teildateien aufsplitten" "4480M - DVD" aus. Nach Klick auf den OK-Knopf erstellt 7-Zip durchnummerierte Archiv-Dateien, die sich einzeln auf eine DVD brennen lassen. Wundern Sie sich nicht, falls nur eine Archiv-Datei entstehen sollte, denn 7-Zip komprimiert Daten auch, sodass die Daten insgesamt weniger Platz benötigen.

Was ist ein Iso-Image?

Ein ISO-Image ist ein Abbild einer CD oder DVD, das nicht nur die Daten selbst, sondern auch das Dateisystem spiegelt - nämlich ISO 9660 oder UDF. ISO-Dateien lassen sich erstellen, indem man eine CD oder DVD blockweise ausliest und nacheinander in eine Datei, dem ISO-Image, speichert. Alternativ können Brennprogramme ISO-Dateien anstelle von CDs oder DVDs erstellen.

Wie brenne ich eine CD mit Windows 10?

Um eine CD oder DVD mit Windows 10 zu brennen, öffnen Sie den Windows Explorer und klicken auf das Symbol des DVD-RW-Laufwerks. Wählen Sie im folgenden Pop-Up-Fenster "Mit einem CD-Player" aus, um eine CD zu brennen, die sich mit anderen Geräten lesen lässt. Danach sind die zu brennenden Ordner und Dateien in das Laufwerk für die leere CD zu kopieren. Gehen Sie anschließend mit dem Mauszeiger auf das CD/DVD-Laufwerk und öffnen mit der rechten Maustaste das Kontextmenü, um dort "Auf Datenträger brennen" anzuklicken. Im folgenden Pop-up-Fenster lässt sich der CD-Titel ändern sowie gegebenfalls die Brenngeschwindigkeit. Klick Sie anschließend auf weiter und der Brennvorgang startet.


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