Raumschiff CST-100 Starliner: Boeing verschiebt ersten bemannten Start auf 2018

Eigentlich wollte Boeing schon im kommenden Jahr nicht nur den ersten unbemannten sondern auch den ersten bemannten Testflug seiner Raumkapsel durchführen. Dieser Zeitplan kann nun nicht mehr gehalten werden.

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CST-100 Starliner: Boeing verschiebt ersten bemannten Start auf 2018

So soll der Starliner ab kommendem Jahr im All schweben, ein Jahr später dann auch bemannt.

(Bild: NASA)

Lesezeit: 1 Min.

Boeing will seinen ersten bemannten Flug zur Internationalen Raumstation nun doch erst 2018 durchführen und nicht wie bislang geplant im kommenden Jahr. Das teilte die Chefin der Verteidigungs- und Weltraumsparte des US-Konzerns gegenüber Investoren mit, berichtet Geekwire. Verantwortlich für die Verzögerung seien Schwierigkeiten mit der Masse des Raumfahrzeugs und der Integration in das System der Atlas-V-Rakete, die die Raumkapsel ins All schießen soll. Ursprünglich waren der erste unbemannte und der erste bemannte Flug des CST-100 Starliners für 2017 vorgesehen.

Parallel zu SpaceX arbeitet Boeing derzeit daran, bald Astronauten für die US-Weltraumagentur NASA ins All bringen zu können, um deren Abhängigkeit dafür von der russischen Roskosmos zu beenden. SpaceX entwickelt dafür seine Dragon-Kapsel weiter, Boeing baut die Raumkapsel CST-100 Starliner. Beide sollen bis zu sieben Astronauten transportieren können. Auch wenn sich Boeings Zeitplan dafür nun verzögert, wird doch fleißig an an der Kapsel gearbeitet, wie die NASA berichtet. Auch am Simulator üben die Astronauten bereits.

Boeings CST-100 Starliner (9 Bilder)

So soll die fertige Kapsel einmal aussehen.
(Bild: Boeing)

(mho)