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Nun werden sicher nur die wenigsten Aygo-Kunden auf dieses Auto schielen, um damit Fernreisen zu unternehmen. In der immer stärker umkämpften Klasse der Cityflitzer (Toyota spricht von 20 Konkurrenten) entscheidet primär der Preis. Er startet im Fall des Aygo bei 9.950 Euro. Dann ist das Allernötigste an Bord, etwa sechs Airbags, ein ESP und eine Servolenkung. Unser Tipp ist die höchste reguläre Ausstattung namens x-play touch. Warum regulär? Die Antwort: Es gibt noch drei so genannte Editionsmodelle mit jeweils besonderen Extras. Wer Ledersitze oder ein großes Faltdach möchte, muss zu diesen greifen. Einfache Preispolitik sieht anders aus.

Sein Geld wert

Der Toyota Aygo x-play touch kostet als Dreitürer exakt 12.000 Euro. Inklusive sind ein Audiosystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen, auf dem Handyinhalte gespiegelt werden können. Für die Navigation per Smartphone gut, Funktionen wie Facebook, Twitter oder Youtube (alles nur im Stand) müssen wohl sein, um junge Menschen vom Autofahren zu begeistern. Was ist noch dabei? Eine Rückfahrkamera (trotz der geringen Länge sieht man durchs Heckfenster nicht viel), 15-Zoll-Alus, Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorne und ein lederbezogenes Multifunktionslenkrad. Von wegen nackte Armut! Wir empfehlen noch die hinteren Türen für 350 Euro sowie Klimaautomatik, Lichtsensor und Startknopf im Paket für 700 Euro. Macht unter dem Strich 13.050 Euro. Klingt viel, liegt aber auf dem Niveau eines vergleichbar ausgestatteten Hyundai i10. Wer sich seinen VW Up mit 75 PS derart aufmöbeln möchte, darf mal eben knapp 1500 Euro mehr zum Händler tragen - in dieser Klasse ein gewaltiger Unterschied. (imp)