Fondstark

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Wer mit vier großen Erwachsenen länger unterwegs ist, wird dieses Platzangebot ebenso zu schätzen wissen wie langbeinige Väter mit kleinen Kindern. Denn wenn die von Reboard auf Kindersitze in Fahrtrichtung wechseln, sind die Beinchen noch zu kurz, um bei den Knien nach unten zu knicken – eine Zeit, in der viele vermeintlich große Autos plötzlich seltsam eng erscheinen. Wenn Skoda nun noch etwas längere Sitzflächen einbauen würde, wäre dieser Abschnitt perfekt.

Bekannte Macken

Vorn gibt es ebenfalls viel Platz, dazu bequeme und vielfältig verstellbare Sitze. Die Kopfstützen machen einen stabilen Eindruck und lassen sich auch für große Menschen ausreichend weit nach oben rücken – leider ist das bis heute nicht in allen Neuwagen selbstverständlich. Der Arbeitsplatz des Fahrers ist größtenteils funktional eingerichtet, sieht man einmal vom zu tief platzierten Bildschirm in der Mittelkonsole und dem CD-Player im Handschuhfach ab. Beides zieht sich durch diverse Modelle des Konzerns, was die Sache nicht besser macht. Gut gefallen haben uns die großen Ablagen in der Mittelkonsole.

Um die Abteilung Multimedia werden sich die Kollegen von Techstage intensiv kümmern, daher hier nur eine kurze Zusammenfassung: Die Bedienung gelingt trotz großer Funktionsvielfalt intuitiv, die Touchscreen reagiert sehr flink auf Eingaben. Das verglichen mit anderen Herstellern recht preiswerte Soundsystem von Canton tönt insgesamt sehr ordentlich, auch wenn es bei tiefen Frequenzen etwas mehr Strahlkraft zeigen könnte. Was uns nicht gefallen hat: Auch dem teuersten Navigationssystem fehlt eine Echtzeit-Verkehrsinformation. Angesichts von zahlreichen, kostenlosen Navi-Apps, die das schon länger ziemlich gut beherrschen, wirkt das arg veraltet.