Android-Entwicklung jenseits von Google

Seite 4: Fazit

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Beim Erstellen von Geschäftsapplikationen sind auf Portabilität optimierte Toolchains ideal. Ein in NS Basic, Qt oder Xamarin gehaltenes Produkt lässt sich mit minimalem Aufwand auf alle wichtigen Plattformen portieren. Entwickler gewinnen so sowohl Reichweite als auch Marktbreite: Wer sowohl für Android als auch für iOS verfügbar ist, kann Word of Mouth besser ausnützen.

Branded Apps arten mit Qt, Xamarin und Co. in Arbeit aus: Wer stattdessen auf die App Machine setzt, kann sein Produkt in wesentlich kürzerer Zeit fertigstellen. Bei Spielen sieht die Lage ähnlich aus: Wer einmal einen Fehler in einem handgeschriebenen Shader gesucht hat, lernt die in C-More und Unity enthaltenen Bibliotheken lieben.

Zu guter Letzt: Die Beschäftigung mit alternativen Entwicklungsumgebungen lohnt sich in vielen Fällen auch dann, wenn man das Produkt nie zum Einsatz bringt. Aufgrund des programmierbar eidetischen Gedächtnisses bringt die Beschäftigung mit fachrelevanten Informationen Vorteile – wer eine neue Programmiersprache lernt, kann die Konzepte auch in seiner "Haus-IDE" anwenden.

Tam Hanna
befasst sich seit der Zeit des Palm IIIc mit Programmierung und Anwendung von Handheldcomputern. Er entwickelt Programme für diverse Plattformen, betreibt Onlinenews-Dienste zum Thema und steht für Fragen, Trainings und Vorträge gern zur Verfügung.